Ein Umzug in ein anderes Land ist mehr als ein Tapetenwechsel. Wer seine vertraute Umgebung verlässt, begegnet nicht nur einer neuen Sprache, anderen Verhaltensregeln und ungewohnten Routinen – sondern auch sich selbst in einem neuen Licht. Die Anpassung an eine fremde Kultur kann bereichernd sein, gleichzeitig aber auch psychologisch herausfordernd.
Viele Auswanderer erleben zu Beginn eine Phase der Euphorie: alles ist spannend, neu, aufregend. Doch nach einigen Wochen oder Monaten ist diese „Honeymoon“ vorbei, was Ernüchterung einsetzen kann. Plötzlich fällt auf, dass scheinbar einfache Dinge – Small Talk, Behördengänge, oder die Art, wie Nähe und Distanz gestaltet wird – große Unsicherheit auslösen. Dieses Wechselbad der Gefühle ist ein normaler Teil des sogenannten „Kulturschocks“. Es ist in dieser Phase sehr hilfreich Gespräch mit den Menschen zu suchen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Eine neue Kultur fordert auch unsere Identität heraus. Fragen wie „Wer bin ich hier?“ oder „Wie viel meiner Herkunft möchte ich bewahren?“ tauchen auf. Viele Auswanderer sind mit den nationalen Stereotypien konfrontiert. Manche Menschen spüren ein Gefühl der Entwurzelung oder haben das Gefühl, zwischen zwei Welten zu leben, ohne ganz dazuzugehören. Gleichzeitig eröffnet diese Situation auch die Chance, die eigene Identität neu zu gestalten und zu erweitern.
Soziale Kontakte aufzubauen ist in der neuen Kultur oft nicht leicht und nimmt Zeit. Unterschiede in Sprache, Humor oder Umgangsformen können zu Missverständnissen führen. Manche Auswanderer fühlen sich isoliert, obwohl sie von Menschen umgeben sind. Zudem verändert sich die Auswanderung die alten Kontakte in der Heimat. Viele distanzieren sich von der Herkunftsfamilie und fühlen sich wie von den alten Freunden abgeschnitten. Einsamkeit ist daher ein häufiger Begleiter – und sollte nicht unterschätzt werden, da sie langfristig das seelische Wohlbefinden beeinträchtigen kann und sogenannte Anpassungsstörung auslösen kann. Es können Entlastungsphantasien über das Rückkehr nach Hause entstehen.
Virpi Kinnunen ist eine Psychotherapeutin, die selbst den Schritt ins Ausland mehrmals gegangen ist. Sie kennt von ihrer persönlichen Erfahrung, dass die Anpassung braucht Zeit, Geduld und oft auch Trauerarbeit braucht. Der Abschied vom Alten und das Ankommen im Neuen gehen Hand in Hand. In meiner Praxis begleitet sie Menschen dabei, diese Prozesse besser zu verstehen und ihren eigenen Weg zwischen den Kulturen zu finden – mit mehr Leichtigkeit, Selbstakzeptanz und Vertrauen.
Diskretion und Vertrauen
Vertrauen ist in einer Psychotherapie unerlässlich, Frau Kinnunen garantiert einen respektvollen und vertraulichen Umgang mit Ihren Anliegen. Sie können sicher sein, dass ihre Probleme in einem geschützten Raum behandelt werden.
Ausbildung zu verschiedenen Therapieansätzen
Die Praxis Kinnunen bietet eine Vielzahl von Traumatherapie Ansätze, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden können. Dazu gehören unter anderem EMDR, NET, Techniken von Ego-State Therapie, Somatic Experiencing sowie auch körpertherapeutische Ansätze. Durch diese Flexibilität kann jeder therapeutische Prozess individuell gestaltet werden, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Individuelle und einfühlsame Betreuung
In der Privatpraxis Kinnunen in Zürich steht der Mensch im Mittelpunkt. Die Atmosphäre der Praxis ist warm und einladend, was den Patienten hilft, sich sicher zu fühlen und offen über ihre Anliegen zu sprechen.
Qualifizierte Psychotherapeutin
Frau Kinnunen ist eine erfahrenen Therapeutin mit einer umfangreichen Ausbildung und fundiertem Wissen in der Traumatherapie, Paartherapie, Psychotherapie und Religionswissenschaft.
M.Sc. Psychologie
M.Sc. Religionswissenschaft
Eidg. anerkannte Psychotherapeutin
Paartherapeutin
EMDR Practitioner / certified
systemische Supervisorin
In der Bahnhofstrasse Zürich
Hauptbahnhof und verschieden Parkhäuser in Kürze Erreichbar.
Tram Haltestelle vor dem Gebäude.
Schnelle & Flexible Terminvergaben
Die Privatpraxis bietet flexible Termine an, die sich gut in den Alltag integrieren lassen. Das ermöglicht es, auch bei vollen Terminkalendern eine kontinuierliche Therapie zu erhalten. Die Praxis hat freie Therapieplätze.
Termine sind Montag bis Samstag,
von 7 Uhr bis 18 Uhr möglich.